Die Langdistanz in der UNESCO-Weltkulturerbe-Stadt

Connect with us

Die Langdistanz in der UNESCO-Weltkulturerbe-Stadt

Interview mit Schwimmstreckenleiter Peter Höfele: „Bin selbst als Jedermann-Triathlet unterwegs“

Posted on: Donnerstag 19th November 2015

„Man kann beim Schwimmen kein Rennen gewinnen, aber man kann es sehr wohl verlieren,“ so sagt man unter ambitionierten Triathleten. Klar, für „Otto Normaltriathlet“ geht es in der Auftaktdisziplin nicht um Sekunden. Dass dennoch alle Schwimmer am 14. August 2016 sicher und wohlbehalten die erste Etappe überstehen, dafür wird der Regensburger Peter Höfele sorgen.

Der Startbereich am Südufer des Guggenberger Sees und 3,8 Schwimmkilometer – das sind seine Bereiche. Der 59-jährige hat sich als Teamleiter-Schwimmen zur Verfügung gestellt und ist mittlerweile nicht nur in regem Kontakt mit Behörden, Wasserrettungsdienste und Co., sondern kennt sich auch aus, wenn es um Orientierungsbojen, Kajaks und Absperrgitter geht.

CR: Hallo Herr Höfele. Sie werden am 14. August 2016 ganz besonders früh aufstehen müssen. Denn der erste Startschuss zum CHALLENGEREGENSBURG fällt bereits um 6:30 Uhr morgens. Wie kamen Sie dazu, sich um die Organisation der Auftaktdisziplin zu kümmern?

Peter Höfele: Sonja Tajsich hat mich schon lange im Vorfeld während des Schwimmtrainings einmal darauf angesprochen. Anfang diesen Jahres kam dann Organisator Tom Tajsich auf mich zu – und schon war ich im Team! Es ist toll, wenn man die Menschen hinter so einem Rennen persönlich kennt, sie immer ansprechen kann und auch einfach einmal auf einen Sprung im Laden treffen kann!

Peter Höfele, frei
Peter Höfeles Arbeitsplatz zum Challenge Renntag: Der Guggenberger See

 

CR: Was fasziniert Sie am Triathlon?

Peter Höfele: Die dreifache Belastung aus Schwimmen, Radfahren und Laufen ist schon etwas ganz besonderes. Im Training ist die Abwechslung der Drei Sportarten natürlich toll – es wird nie langweilig.

Im Rennen gilt es sich dann allerdings auch gut einzuteilen. Das habe sogar ich bei meinen Jedermann-Triathlon gemerkt. Dass man die Strecken am Ende dennoch schafft, das gibt einem ein tolles Gefühl!

Peter Höfele
Peter Höfele

CR: Was war ihr außergewöhnlichstes Erlebnis als Jedermann-Triathlet?

Peter Höfele: Meine seeehr lange Wechselzeit beim ersten Wechsel vom Schwimmen auf das Radfahren. Allerdings ist das beim Jedermann Triathlon nicht ungewöhnlich. Hier findet man schließlich vor allem Einsteiger und Hobbysportler, die sich am Dreisport ausprobieren. Viele der Langdistanzler werden das wohl am Renntag besser machen.

CR: Werden Sie sich den ein oder anderen Wechsel-Trick abschauen?

Peter Höfele: Nein, dazu werde ich sicher keine Zeit haben. Für mich und mein großes Team an der Schwimmstrecke ist es dann wichtig, den Überblick zu behalten, alle Abläufe reibungslos zu halten und alle Schwimmer wieder sicher an Land zu bekommen. Ich bin mir jedoch sicher, in Zusammenarbeit mit den Wasserrettungsdiensten wird das gar kein Problem sein.

CR: Was macht das Helfen bei einem Triathlon so interessant?

Peter Höfele: Es ist der Sport an sich, der unglaublich fasziniert – egal, ob man aktiv als Sportler, als Helfer oder Zuschauer dabei ist. Die Willensstärke der Athleten bekommt man aus allen Perspektiven mit, kann man spüren. Und ein bisschen dieser Aufsaugen und mitnehmen. Das ist toll.

CR: Was macht Regensburg für Sie zum einmaligen Challenge Pflaster? 

Peter Höfele: Der absolute Höhepunkt wird gewiss der spektakuläre Zieleinlauf in der Altstadt im Schatten des Domes sein. Ich bin mir sicher, diese Bilder werden ein kraftvolles, sportliches Bild unserer Region aussenden. Aber das Rennen hat ja noch viel mehr zu bieten. Nehmen wir beispielsweise meinen Bereich: Der “Guggi” ist ein tolles Naherholungsgebiet, wo sich im Sommer vom Sportler bis zum Sonnenanbeter alle treffen – einfach weil’s schön ist!

Fotos: Peter Höfele

 

Newsletter

Jetzt den monatlichen Newsletter abonnieren und immer auf dem Laufenden sein!